Im Rahmen der Ringvorlesung Wissenschaftskritik trage ich am 30.04.2014 um 18:30 im Schlosskeller in Darmstadt zum Thema Subjektive und objektive Momente physikalischer Erkenntnis vor.
Außerirdische verzweifelt gesucht
»Warum uns ferne Zivilisationen meiden« bespricht das Telepolis Sonderheft Kosmologie unter der Titelrubrik »Intelligenz im All«. Weil sie eben wirklich intelligent sind — das wäre eine lustige und angemessen knappe Antwort gewesen. Doch die neueren Kosmologen machen mit solchen Fragen Ernst: Ihre Themen sollen im Gegensatz zur reißerischen Präsentation auf einem seriösen Fundament stehen. Als Beleg werden zwei Autoren auf dem Titelblatt besonders hervorgehoben, die anerkannte Physiker blieben, während sie durch populärwissenschaftliches Engagement bekannt wurden. Der weltberühmte Kosmologe Stephen Hawking war bis letztes Jahr Inhaber des traditionsreichen lucasischen Lehrstuhles in Cambridge und Professor Harald Lesch lehrt nicht nur im deutschen Fernsehen, sondern auch an der Unversität München Astrophysik und Naturphilosophie. Die um sie herum versammelten Experten sind zumeist ebenfalls Wissenschaftler und allesamt vom Fach. Woher aber dann der Wahn? Warum werden unter Führung von Physikern, die die angeblich präziseste Wissenschaft auf Erden praktizieren, »Außerirdische verzweifelt gesucht«?
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